Am 8. Juni findet an der Holzfachschule Bad Wildungen der 18. Hessische Bestattertag statt. Ausrichter sind das Deutsche Institut für Bestattungskultur und der Landesinnungsverband für das Hessische Bestatterhandwerk. Zu dieser, unter der Schirmherrschaft von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein stehenden, Veranstaltung treffen sich in Nordhessen erneut viele Teilnehmer aus dem Bestattungshandwerk, namhafte Aussteller, hochrangige Gäste aus Handwerksorganisationen und Politik sowie eine Reihe von renommierten Fachleuten, Rednerinnen und Rednern.
Meine herzlichen Grüße gelten allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 18. Hessischen Bestattertags. Sie sind in einem Bereich des sozialen und wirtschaftlichen Lebens tätig, der eine besondere Situation berührt. Hier stellen sich nicht allein sachliche Fragen, sondern auch Fragen, die die Gefühlswelt der Menschen betreffen. Die Arbeit, die in Bestattungsunternehmen geleistet wird, ist überaus anspruchsvoll.
Wer die Arbeit angemessen leisten will, braucht eine gute fachliche Grundlage und die Fähigkeit, in emotional herausfordernden Situationen angemessen handeln zu können. Wie in vielen anderen Kreisen der Arbeitswelt ist daneben der Austausch mit Fachkolleginnen und Fachkollegen wichtig. Eine Zusammenkunft wie der Hessische Bestattertag kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Er ermöglicht persönliche Begegnungen.
Auch im Zeitalter der Videokonferenzen bleiben Veranstaltungen in Präsenz ein unverzichtbarer Teil der Kommunikation. Videokonferenzen sind zweifellos ein Fortschritt und eine Erleichterung, aber sie können den unmittelbaren Dialog nur ergänzen, nicht ersetzen. Ich wünsche dem 18. Hessischen Bestattertag einen guten Verlauf.
Boris Rhein
Hessischer Ministerpräsident