„Tag des Bestatterhandwerks“ 2024


Am Wochenende 23. und 24. März 2024 findet in Rheinland-Pfalz erstmals der „Tag des Bestatterhandwerks“ statt. Mit dem „Tag des Bestatterhandwerks“, der unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Ministers für Wissenschaft und Gesundheit Clemens Hoch stattfindet, will das Deutsche Institut für Bestattungskultur noch immer vorhandene Hemmschwellen abbauen und den Beruf des Bestatters als modernen Beruf mit all seinen Facetten präsentieren. 

 

Aufgrund zahlreicher Aktivitäten vieler Bestatter und nicht zuletzt auch als Begleiterscheinung der Diskussion über die Meisterpflicht für Bestatter ist es in den letzten Jahren gelungen, die Themen „Sterben“, „Tod“ und „Bestattung“ etwas zu enttabuisieren und aus der gesellschaftlichen Grauzone herauszuholen. Dennoch – und das zeigen beispielsweise Umfragen nach der Beliebtheit von Tätigkeiten – ist der Beruf des Bestatters nach wie vor mit viel auf Unwissen beruhender Distanziertheit verbunden.

 

Denn wer weiß schon, welche breite Dienstleistungspalette ein Bestatter im Todesfall anbieten kann und welche unterschiedlichen – auch individuellen - Alternativen der Bestattung eines lieben Verstorbenen möglich sind.

 

Teilnehmende Betriebe können den „Tag des Bestatterhandwerks“ zudem für ihren eigenen Erfolg nutzen und beispielsweise Netzwerke durch Produkt- und Dienstleistungspräsentationen bestattungsnaher Dienstleister (Naturbestattungen, Krematorien, Seereedereien, Anbieter von Urnen und Särgen) bieten – als kleine Hilfestellung kann hierbei die Aktionsbroschüre mit zahlreichen Tipps und Hinweisen dienen. 

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Aktionsbroschüre zum „Tag des Bestatterhandwerks“ 2024
BestatterhandwerkRLP2024_web.pdf
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GRUSSWORT DES SCHIRMHERREN

Sehr geehrte Damen und Herren, 

 

im Namen der rheinland-pfälzischen Landesregierung und als Wissenschafts- und Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz grüße ich Sie ganz herzlich.

 

Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für den erstmalig in Rheinland-Pfalz stattfindenden „Tag des Bestatterhandwerks“ übernommen. Diese beiden „Tage der offenen Tür“ sind eine schöne Idee, das Bestattergewerbe der interessierten Öffentlichkeit näher zu bringen und die damit leider immer oftmals noch verbundenen Hemmschwellen abzubauen. Das Bestattergewerbe hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt und beinhaltet heute zahlreiche und vielfältige Dienstleistungen. Die Ausübung des Berufes geht mit einer besonderen Verantwortung gegenüber den Angehörigen und den Verstorbenen einher. Oberstes Gebot ist es, die Würde des Menschen auch noch nach dem Tode zu wahren. Hinzu kommen die zu meisternden Herausforderungen, wenn es um bestimmte kulturelle oder religiöse Bestattungsriten geht. Zusätzlich muss in diesem Gewerbe, unter strengen hygienischen Bedingungen, auch immer der Gesundheitsschutz beachtet werden. Gerade die Corona-Pandemie hat bewiesen, wie wichtig und systemrelevant die Bestatterinnen und Bestatter sind.

 

Deshalb möchte ich mich bei allen rheinland-pfälzischen Bestatterinnen und Bestattern für ihren respektvollen Umgang mit den Verstorbenen und den Hinterbliebenen, auch in Krisenzeiten, bedanken. 

 

Ich wünsche Ihnen zwei erfolgreiche und spannende Tage und interessante, kommunikative Begegnungen mit vielen Besucherinnen und Besuchern, denen Sie das Bestatterhandwerk näherbringen und vorhandene Hemmschwellen abbauen können. 

 

 

Clemens Hoch

Minister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz