Erster Corona-Krimi Deutschlands spielt in der Bestattungsbranche

Perfect Finish – Die Einbalsamiererin

Beim Hamburger Traditions-Bestattungshaus Grau läuft es nicht rund: Auf einer Trauerfeier läuft statt Ave Maria plötzlich Highway to Hell, bei einer Beerdigung wird das falsche Grab ausgehoben und selbst die „Bestattung des Jahres“ endet durch einen Zwischenfall in einer totalen Katastrophe. 

Der Autor Mike Powelz (r.) lernte Anja Schlange (l.) bei ihrem „Perfect Finish“-Seminar kennen und absolvierte zudem ein Recherche-Praktikum bei der Bestattermeisterin. (Foto: Mike Powelz)
Der Autor Mike Powelz (r.) lernte Anja Schlange (l.) bei ihrem „Perfect Finish“-Seminar kennen und absolvierte zudem ein Recherche-Praktikum bei der Bestattermeisterin. (Foto: Mike Powelz)

Die Inhaberin und Thanatopraktikerin Frau Grau ist sich sicher, dass Sie von ihrem größten Konkurrenten – ihrem Bruder – mutwillig sabotiert wird, doch beweisen kann sie das nicht. Doch damit nicht genug, mit der langsamen Verbreitung des Coronavirus bahnt sich eine Krise an, die bald auch Deutschland sowie das Hamburger Bestattungshaus in Atem halten wird.

Perfect Finish - Die Einbalsamiererin

ISBN 978-3-000-66622-3

Veröffentlicht bei Amazon KPD

(Cover: Mike Powelz)

 

Währenddessen hat die Hart-IV-Empfängerin Connie Dizius ganz andere Probleme. Nachdem ihr Mann spurlos verschwand, haben es die gefährlichen Gläubiger plötzlich auf sie abgesehen. Als ein Frauenmörder dann die etatmäßige Einbalsamiererin von Haus Grau tötet, ist das ihre Chance für einen Neuanfang. Als Praktikantin beginnt sie, im Bestattungsinstitut bei der Versorgung der Toten mitzuhelfen. Dabei kommt sie so langsam dem Frauenmörder auf die Spur und gerät selbst in das Visier des Killers.

 

Spannend geschrieben und erschreckend aktuell. Dem Hamburger Autor Mike Powelz gelingen mit seinem dritten Roman gleich drei Dinge auf einmal: (1.) Das Buch ist ein spannender Krimi mit ungewöhnlichen Charakteren und einem unverbrauchten Szenario, (2.) Das Buch macht seinen Leserinnen und Lesern die Thanatopraxie authentisch erfahrbar und (3.) schafft es der Autor, das Geschehene passend in unsere aktuelle Corona-Zeit einzubetten.

 

Um die Thanatologen-Arbeit möglichst authentisch wiedergeben zu können, absolvierte Mike Powelz die Seminare „Hygienische Grundversorgung eines Verstorbenen I + II“ sowie das Kosmetikseminar „Perfect finish“. Letzteres hatte der Autor bei der Bestattermeisterin Anja Schlange, in deren Bestattungsunternehmen er dann auch ein zweiwöchiges Recherche-Praktikum absolvierte, um die Arbeit eines Bestatters möglichst authentisch rüberbringen zu können. Der ganze Aufwand hat sich definitiv gelohnt, so ist hat eine im Buch beschriebene Exhumierung tatsächlich so stattgefunden.